Die Zeit des Provisoriums geht zu Ende – Der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses ist beschlossene Sache!

Die letzte Sitzung des Gemeinderates vor der Sommerpause brachte einige Beschlüsse von weitreichender Bedeutung: Neubau von zwei Kinderbetreuungseinrichtungen, Neubau eines Feuerwehrgerätehauses und Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Eisenbahnstraße“. Neben den für Kinder, Feuerwehr und Bauwilligen erfreulichen Fakten geht mit diesen Beschlüssen natürlich auch einher, dass unser Ortsbauamt eine Menge an zusätzlicher Arbeit auf dem Schreibtisch haben wird. Dazu kommen etliche weitere Aufgaben, die in den nächsten Wochen und Monaten erledigt sein müssen, ich erinnere nur an den Abschluss der Sanierung 2 mit dem Abriss von etlichen Gebäuden im Ortskern und der Fertigstellung der heimatgeschichtlichen Räume in der Eisgasse 5 und 7, oder aber an den Bau einer weiteren Urnenwand und der Umgestaltung des historischen Friedhofsteiles zu einer parkartigen Fläche mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Urnenbestattung. Nicht unterschlagen möchte ich die Sanierungsarbeiten an der Gemeinschaftshalle oder die Reparaturen an der Schule oder aber die Suche nach Unterkünften für Asylbewerber.

Mit all diesen Fragen geht unsere Fraktion seit einigen Monaten um, natürlich auch mit der Frage, wie man das Ortsbauamt entlasten könnte.Feuerwehrstandort

Eine Möglichkeit wäre, das Amt personell aufzurüsten, eine andere ist der Weg der Fremdvergabe von Leistungen. Diesen Weg haben wir favorisiert und deshalb vor einigen Wochen den Antrag gestellt, für die Planung und den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses einen Wettbewerb auszuschreiben und danach die Leistungen zu vergeben. Leider wurde dieser Antrag nie öffentlich behandelt, er war aber sicherlich Anstoß für die nun beschleunigte Beschlussfassung des Gemeinderates gegen eine Kombilösung aus Bauhof und Feuerwehr und für den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in der Konrad-Haller-Straße. Dass ein Wettbewerb oder das nun gewählte Verfahren der „Mehrfachbeauftragung“ sinnvoll ist, haben wir bereits beim Bau unseres sogenannten „Ärztehauses“ festgestellt, damals fand der Wettbewerb ebenfalls auf unser Drängen hin statt. Diesem Weg haben sich inzwischen auch die anderen Fraktionen im Rat angeschlossen und dieser Vorgehensweise einstimmig zugestimmt.

Bei der angedachten Kombilösung war eine Mehrfachnutzung von Gelände und Gebäude für Feuerwehr und Bauhof angedacht und wurde als eingeschränkt machbar angesehen, dagegen sprach hauptsächlich der große Bedarf an Außenflächen für den Bauhof. Daran scheiterte letztendlich die Kombilösung. Gegen eine Kombilösung aus Feuerwehr und Büroflächen, die wenig Außenbereich benötigen, spricht dagegen absolut nichts. Diesen Vorschlag machten wir dem Ortsbauamt, erfreulicherweise fand er Berücksichtigung im Beschlussvorschlag der Verwaltung und auch die Mitglieder des Rates folgten ihm einstimmig.

Der nun gewählte Weg des Wettbewerbs bzw. der Mehrfachvergabe ist für unsere Fraktion die beste Methode, um solche Großprojekte sowohl organisatorisch als auch finanziell und nicht zuletzt auch optisch zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Wir denken intensiv darüber nach, für die Planung und den Bau der im letzten Mitteilungsblatt angesprochenen zwei Kinderbetreuungseinrichtungen den gleichen Weg zu beschreiten.

Für die Freien Wähler

Wolfgang Gerlach

 


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