Jahresrückblick (Teil 2)

Das Jahr 2006 geht zu Ende und die Freien Wähler möchten Ihnen mit diesem Artikel einen kompakten Jahresrückblick 2006 aus der Perspektive des Ausschusses für Umwelt und Technik darlegen. Den Anfang des Jahresrückblicks sollen die Hemminger Ortseingänge machen.

Wie Ihnen sicherlich aufgefallen ist, wurde in diesem Jahr der Antrag der Freien Wähler, Ortseingangsschilder sowie Hinweisschilder der örtlichen Institutionen aufzustellen, verwirklicht. Somit wurde nicht nur eine Erleichterung für die Hemminger Bürgerinnen und Bürger erreicht, sondern auch für Besucherinnen und Besucher von außen.
Neben dieser Neuerung ist die Sanierung der Schauchertstraße zu erwähnen. Diese Sanierung umfasste neben der Straßendecke auch die Sanierung der unterirdischen Leitsysteme, welche sich nun auf einem soliden Standard befinden.
Zum Ende des Jahres hin konnte außerdem das 2. Hemminger Sanierungsgebiet auf den Weg gebracht werden. In diesem Gebiet zwischen Alter Schöckinger Straße und dem Bahnhofsplatz werden nun Sanierungsarbeiten öffentlich bezuschusst. Seitens des Planers wurde bereits ein reges Interesse der Bewohner attestiert.
Zu guter Letzt wurde vergangene Woche der 2. Bauabschnitt in der Schule eingeweiht. Rund 1,30 Millionen Euro wurden hier investiert, um für Schüler und Lehrkräfte nahezu ideale Vorraussetzungen zu schaffen. Die Zielsetzung zeigt sich ebenfalls durch zusätzliche Räumlichkeiten wie eine Schulküche sowie Mensa für die Ganztagesbetreuung erreicht. Der Weg für eine zukunftsfähige Schule wurde hiermit beschritten.
Natürlich bleiben neben bereits vielen erreichten auch noch nicht erreichte Ziele, die wir uns für das nächste Jahr vorgenommen haben. Hierzu zählen vor allem folgende:
Bei der Schulsanierung bemühen wir uns um ein Gesamtkonzept um die Schulhöfe zu integrieren, da die neuen Gebäude in einem entsprechenden Gesamtkontext stehen sollten.
Weiterhin werden wir unseren Antrag einer gesplitteten Abwassergebühr nicht aus dem Blick verlieren. Die Formel Frischwasser = Abwasser sehen wir als ökologisch unplausibel und ungerecht an. Betriebe, die riesige Flächen versiegeln und somit erheblich Abwasser in die Kanäle einleiten, bezahlen ihre Abwassergebühren trotzdem nur entsprechend ihrem Frischwasserverbrauch. Familien, die wenig versiegelte Flächen haben, bezahlen oft mehr Abwassergebühren als große Betriebe mit riesigen versiegelten Flächen. Aus diesem Grund soll eine gesplittete Abwassergebühr mit Einbeziehung der versiegelten Flächen eingeführt werden, entlastend für Familien, entlastend für Betriebe, die durch Dachbegrünung und durchlässige Beläge, die Abwasserkanäle schonen und belastend für Betriebe, die Grünflächen versiegeln.
Unsere Idee neue ökologische Heizkonzepte in den öffentliche Gebäuden einzubauen blieb zwar bisher im Gemeinderat ungehört, wir werden allerdings auch an dieser Stelle dranbleiben. Vielleicht wird es in der Zukunft möglich sein über Dinge wie Erdwärme in der Schule oder Holzpellets in anderen öffentlichen Gebäuden zu sprechen.
Weiter werden wir uns dafür einsetzen, dass im Zuge des Bebauungsplanes Hälde / Herzengrund für Familien bezahlbare Grundstücke geschaffen werden, damit hier ein familienfreundliches Wohngebiet entstehen kann. Neben sozialen Aspekten sollen innerhalb dieses Projekts ebenfalls ökologische Fragen eine Rolle spielen.
Des Weiteren werden wir uns nach wie vor für die geplante Nordrandstraße im Gemeinderat einsetzen. Dies scheint uns wichtig, um eine Verbesserung der teilweise unerträglichen Verkehrsbelastung für die Hemminger Bevölkerung zu erreichen.
Zu guter Letzt möchten wir darauf hinweisen, dass wir der Hemminger Bevölkerung bei Fragen und Ideen gerne zur Verfügung stehen, denn zufriedene Bürger sind der Antrieb unseres politischen Tätigseins.
In diesem Sinne einen vorweihnachtlichen Gruß der Freien Wähler.
Aus dem AUT berichtete Jörg Haspel

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