Insel der Glückseligen – Zur Polizeistatistik in Hemmingen

In der letzten Verwaltungsausschusssitzung stellten Herr Reiser, der Leiter des Polizeireviers Ditzingen und Herr Frondorf, der Leiter des Polizeipostens Hemmingen die Kriminalstatistik für das Jahr 2013 vor.

Sehr erfreulich war der Rückgang aller Straftaten von 232 auf 224; dies ist der niedrigste Wert im Langzeitvergleich. Mit dieser Zahl, umgerechnet auf 100.000 Einwohner, liegt unser Ort im Strohgäu auf dem letzten Platz, weshalb Bürgermeister Schäfer Hemmingen als die Insel der Glückseligen bezeichnete.

Auch die Aufklärungsquote liegt mit 65,2 % deutlich über der des Landes Baden-Württemberg (58 %).

Unerfreulich war die Zunahme der Rohheitsdelikte von 33 auf 54. Fast all diese sind auf häusliche Gewalt zurückzuführen. Hier liegt die Aufklärungsquote bei 100 %, denn diese Fälle sind generell einfach zu lösen.

Die Diebstahlsdelikte reduzierten sich von 65 auf 57, zum großen Teil waren dies Tankstellenbetrügereien und Ladendiebstähle.

Die Wohnungseinbrüche, so genannter schwerer Diebstahl, erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr von 4 auf 6.

Erfreulich ist der Rückgang bei den 14- bis 18-Jährigen Tatverdächtigen von 13 auf 7, bei den 18- bis 21-Jährigen von 12 auf 9; bei den Kindern unter 14 Jahren gab es einen Anstieg von 7 auf 9.

Sicherlich ist die erfreulich geringe Zahl von Tatverdächtigen unter 21 Jahren einerseits der Präsenz der Polizei vor Ort, aber nicht zuletzt auch der Eröffnung des Familienfreizeitplatzes und dem Einsatz eines privaten Ordnungsdienstes in Hemmingen geschuldet.

Verwaltung und Gemeinderat werden auch in Zukunft alles daran setzen, dass der Polizeiposten in Hemmingen nicht irgendwelchen Sparmaßnahmen zum Opfer fällt, die dann zu Lasten der Sicherheit der Bürger gingen.

Für die Freien Wähler Hemmingen

Günter Ramsaier

 


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