Bericht von der Sitzung des Zweckverbandes Gruppenklärwerk Talhausen.

Schade, dass am Donnerstag, 16. Januar, keiner der Hemminger BürgerInnen die Einladung zur öffentlichen Sitzung im Rathaus angenommen hat.

Ging es doch ums Abwasser und viel Geld, das in den nächsten Jahren für diverse Neu–, Um- und Anbauten ausgegeben werden muss.

So waren die Bürgermeister, die Vertreter der 5 Gemeinden (Eberdingen, Hemmingen, Korntal-Münchingen, Markgröningen und Schwieberdingen) und die Fachleute der Verwaltung und des Klärwerks unter sich.

Nach der Wahl des Verbandsvorsitzenden und der Stellvertreter ging es um technische Probleme wie der Spurenstoffelemination und Phosphorreduktion in einer 4. Reinigungsstufe zusammen mit dem Klärwerk Leudelsbach.

Was passiert mit immer mehr Klärschlamm? Es soll ein Zweckverband zur Klärschlammverwertung gegründet werden, der in Böblingen beim Restmüllheizkraftwerk eine Klärschlammverbrennungsanlage errichtet, die Weichen dazu sind gestellt.

Im Gruppenklärwerk sollen die in die Jahre gekommenen Blockheizkraftwerke nach und nach erneuert werden, um den gestiegenen Anforderungen Stand zu halten. Die anfallenden Klärgase werden somit in Wärme und Strom umgewandelt.

Sanierung der Verbandssammler, hier werden die Abwässer der 5 Gemeinden vor der Reinigung gesammelt.

Bis hierher ging es um technische Fragen, bei den nächsten Punkten ging es ums Geld: die Fortschreibung der Bedarfsanalyse, hier sprechen wir von Investitionen in Höhe von 4.134.500 € und Unterhaltungsaufwendungen von 438.000 € .

Und die Feststellung des Jahresabschlusses 2018 mit Eröffnungsbilanz zum 01.01.2018 und Betriebskostenumlageschlüssel 2018.

Dieser ist für die einzelnen Gemeinden abhängig von der Einwohnerzahl und der Abwassermenge, in Prozenten umgerechnet und beträgt für Hemmingen ca. 17,72 %.

Der Wirtschaftsplan 2020 beinhaltet im Erfolgsplan 2.534.900 € und im Vermögensplan 1.820.000 €, keine Kredite, Kassenkredite festgelegt auf 250.000 €.

So viel zu unserem Abwasser und das Gruppenklärwerk Talhausen.

Wer Zeit hat, kann einen Ausflug nach Talhausen machen, nicht mehr der Nase nach, denn es wird so gut geklärt, dass kaum mehr was zu riechen ist, das Geld ist in mehrfacher Hinsicht gut angelegt.

Für die Freien Wähler

Ursula Tronich

 


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