Gemeinderatssitzung vom 28.Juli 2020

Am Dienstag, 28. Juli, fand die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause statt.

Aufgrund der Corona-bedingten Situation sind Ausschuss-Sitzungen ausgefallen. So galt es eine üppige Tagesordnung abzuarbeiten, die auch Themen enthielt, die nicht, wie sonst üblich, bereits im jeweiligen Ausschuss vorberaten waren.

Zu Anfang informierte Frau Modi über den Stand der Überlegungen zu einem Naturkindergarten in Hemmingen. In den vergangenen Monaten hatte sich die Verwaltung mit dieser Möglichkeit intensiver beschäftigt. Frau Modi informierte den Rat über die Überlegungen zu einer Konzeption und die mögliche Umsetzung. Es wurden bereits zwei mögliche Standorte im Zusammenwirken mit dem Landratsamt Ludwigsburg und dem Fachbereich Wald favorisiert. Der tatsächlich endgültige Standort soll aber unter Beteiligung ALLER im Wald mitwirkenden Kräfte festgelegt werden.

Zunächst wurde beschlossen weiter an der Konzeption zu arbeiten, um dann abschließend über die tatsächliche Umsetzung und Einrichtung einer Naturkindergartengruppe durch die Kommune zu entscheiden. Gerne hätten wir auch die Möglichkeit eine solche Gruppe über einen Verein zu realisieren, wie es in allen uns bekannten Kommunen mit einem Wald- bzw. Naturkindergarten der Fall ist, noch weitergehend verfolgt. Diese Möglichkeit wurde von der Verwaltung aber aufgrund der Tatsache ausgeschlagen, dass in Hemmingen alle Kinderbetreuungseinrichtungen in kommunaler Hand sind und man daran auch nichts ändern wolle.

Mit der Kinderbetreuung ging es dann mit dem Baubeschluss für eine neue Kinderbetreuungseinrichtung in der Laurentiusstraße auch gleich weiter. Hierzu stellten Architekt und Landschaftsplaner die Pläne für die Einrichtung sowie den Außenbereich vor.

Anschließend informierten der Polizeipräsident Herr Metzger vom Polizeipräsidium Ludwigsburg und Herr Schüler, Revierleiter aus Ditzingen, über die Zusammenlegung der Polizeiposten Hemmingen und Schwieberdingen. Dieser Schritt wurde nötig, da der Hemminger Posten den gestiegenen baulichen und sicherheitsrelevanten Anforderungen nicht mehr entspricht. Auch aus administrativen Gründen ist es sinnvoll die beiden Posten zusammenzulegen, da dadurch ein Posten mit 6 Personalstellen und 2 Streifenwagen geschaffen wird, wodurch die Möglichkeit für mehr Präsenz in den Orten gegeben ist. Trotz allen Bedauerns muss festgehalten werden, dass die Beweggründe nachvollziehbar und überzeugend sind.

Nachfolgend ging es dann mit dem Neubau des Bauhofes weiter. Hier wurde die Vergabe der Planung und Bauausführung an den Generalunternehmer beschlossen.
Das wirtschaftlichste Angebot hatte die Fa. Köhler aus Besigheim abgegeben, das erfreulicherweise sogar unter der kalkulierten Kostenberechnung lag. Die Vergabe an die Fa. Köhler erfolgte einstimmig.

Fortsetzung in der nächsten Woche.

Für die Freien Wähler

Sabine Waldenmaier

 


Kommentar schreiben

Mit dem Nutzen des Kommentarbereiches erklären Sie sich mit der Datenschutzerklärung einverstanden.


Kommentar



Termine