Archive: Dezember 2020

Eine Ära geht zu Ende

In der letzten Verbandsversammlung der Strohgäuwasserversorgung wurde Siegfried Gerlach mit überaus lobenden Worten vom Verbandsvorsitzenden Dr. Joachim Wolf verabschiedet.

Man könnte sagen, Siegfried Gerlach hat den Übergang vom Fulltimejob als Kämmerer in den verdienten Ruhestand gleitend beschritten.

Nachdem er die Kämmerei in Korntal-Münchingen verlassen hat, übte er weiterhin die Stelle des Verbandsrechners der Strohgäuwasserversorgung mit dem für Ihn bezeichnenden Engagement aus.

Dieses Amt hatte er seit fast 20 Jahre inne. Da man auf ihn und sein fundiertes Wissen über die Strowa nicht verzichten wollte und konnte, war er bereit noch, etwas Zeit zu investieren und seine Erfahrung an seinen Amtsnachfolger Herrn Alexander Noak weiter zu geben.

Lieber Herr Gerlach, an dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihren kompetenten und weitsichtigen Einsatz bedanken. Ihr überaus freundliches und gelassenes Wesen, gepaart mit Ihrem bestechenden Fachwissen, auch zu der Historie der Strowa, war für uns immer ein Gewinn.  Jederzeit und auf jede Frage hatten Sie freundliche und hilfreiche Worte für uns.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Frau im aktiven Ruhestand weiterhin viel Freude bei allem ihren Tun. Vor allem beim Sport (aktiv und passiv) und bei der Enkelbetreuung. Dazu kommt der herzliche Wunsch für Sie: Bleiben Sie gesund!

Für die Fraktion der Freien Wähler

Günter Ramsaier

Weihnachts- und Neujahrsgrüße

Ein außergewöhnlich anstrengendes, herausforderndes und entbehrungsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und verlangt in seinen letzten Zügen abermals einiges von uns ab.
Wir stehen vor einem Weihnachtsfest und einem Jahreswechsel, die anders sein werden wie die bisherigen.

Dennoch wünschen wir allen Hemminger Bürgerinnen und Bürger ein ruhiges, friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten und zuversichtlichen Start ins neue Jahr.

Für die Freie Wähler Hemmingen,
Sabine Waldenmaier

Bericht von der Verbandsversammlung der Strohgäubahn.

Am Dienstag der vergangenen Woche trafen sich die Mitglieder des Zweckverbandes Strohgäubahn zu Ihrer einzigen Sitzung in diesem Jahr. Dabei wurde der Jahresabschluss 2019 festgestellt und der Wirtschaftsplan für 2021 beschlossen. In den nächsten beiden Tagesordnungspunkten wurden Herr Landrat Allgaier als Verbandsvorsitzender und Herr Axel Maier als Geschäftsführer für die nächsten 5 Jahre gewählt.

Des Weiteren wurden die Mitglieder der Versammlung über den aktuellen Sachstand informiert, worüber ich im Folgenden kurz berichten möchte:

• Die Fahrgastzahlen sind auch auf der Strohgäubahn aufgrund der Corona-Pandemie um ca. 20 % zurückgegangen, allerdings hielten sich die finanziellen Einbußen in Grenzen, da die meisten Verluste durch den Rettungsschirm aufgefangen wurden.
• Weniger erfreulich wird sich die Situation in den nächsten Jahren darstellen, da vom Bund sicher nicht noch einmal diese doch immensen finanziellen Hilfen zu erwarten sind.
• Das Planfeststellungsverfahren für den Umbau am Bahnhof Korntal läuft immer noch, es besteht jedoch die Hoffnung, dass dieses im nächsten Jahr abgeschlossen werden und im darauffolgenden Jahr mit den Arbeiten gestartet werden kann.
• Die Planung für den Umbau des Bahnhofes in Heimerdingen gestaltet sich eher zäh und schwierig, da immer noch das Damoklesschwert einer ca. 7 m hohen Lärmschutzwand im Raum steht. Die Geschäftsführung des Zweckverbandes versucht mit allen Beteiligten einen Kompromiss zu finden – Dauer des Verfahrens ungewiss.
• Im kommenden Jahr werden elektronische Fahrgastinformationen auf den Bahnhöfen eingerichtet, außerdem sind für das kommende Jahr vorgesehen, in allen Fahrzeugen ein elektronisches Fahrgastinformationssystem, eine automatische Fahrgastzählung und WLAN einzurichten.
• Am kommenden Samstag treten weitere Fahrplanerweiterungen in Kraft: An Samstagen verkehrt die Bahn im Halbstundentakt, außerdem wird an Samstagen und Sonntagen der Betriebsbeginn um eine Stunde vorverlegt.

Das sind doch sehr erfreuliche Nachrichten. Jetzt liegt es an uns, diese Angebote auch zu nutzen, um die Erfolgsgeschichte der Strohgäubahn weiterzuschrieben. Damit können wir alle auch dazu beitragen, das Defizit der Bahn zu verringern und damit den Gemeindehaushalt zu entlasten.

Weitere Informationen zur Strohgäubahn finden Sie unter www.strohgäubahn.de.

Wolfgang Gerlach

Mitglied im Zweckverband Strohgäubahn

Mit der Strohgäuwasserversorgung auf dem richtigen Weg.

Am Mittwoch, dem 02.12.2020 traf sich die Verbandsversammlung der Strohgäuwasserversorgung in Heimerdingen unter anderem zum Rückblick auf das Jahr 2019.  Dabei wurde auch erwähnt, dass die erforderliche Ersatzbeschaffung von zwei Fahrzeugen erfolgt ist (das Bild wurde uns dankbarerweise von den Mitarbeitern der StroWa überlassen).

Wir erhielten zudem erste Einblicke in das von uns beauftragte Infrastrukturgutachten, welches uns durchweg bestätigt, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind. Trotz geringer Personaldecke wurde uns eine effiziente und qualitativ hochwertige Aufgabenabwicklung bescheinigt. Perspektivisch gesehen reicht die Speicherkapazität der Hochbehälter bei einem jährlichen Mehrverbrauch von 4 % auf jeden Fall bis zum Jahr 2035, um unseren täglichen Wasserbedarf zu decken. Bei diesem Ausblick wurde die prognostizierte Bevölkerungs- und Gewerbeentwicklung berücksichtigt.

Bestätigt durch das Gutachten, aber bereits in Angriff genommen, wird uns als nächstes die Erneuerung der Wasserleitung vom Hochbehälter Münchingen zum Pumpwerk Glemstal begleiten.  Die voraussichtliche Investitionssumme liegt bei ca. 3,3 Mio. Euro. Erste Überlegungen zur Trassenführung und zum Anschluss der Aussiedlerhöfe wurden vorgestellt.

Weitere mögliche Investitionen aus dem Gutachten sollten die Anschaffung eines mobilen Notstromaggregates, die Errichtung einer genaueren Messstelle des Grundwasserpegels im Strudelbachtal und die Sanierung des Brunnenschachtes im Wasserwerk sein.

Das Ergebnis und die Aussagekraft des Infrastrukturgutachtens haben meine anfängliche Skepsis bei der Beauftragung vollständig widerlegt. Ich denke wir können sehr gut damit weiterarbeiten.

Jetzt noch einen kurzen und erfreulichen Blick auf die Entwicklung des Wasserabgabepreises der StroWa im Jahr 2022 an Ihre Mitgliedskommunen. Der höhere als der kalkulierte Wasserverbrauch und geringere Kosten werden sich ab 2022 positiv auf unseren Wasserpreis auswirken.

Abschließend möchte ich mich den Worten des Betriebsleiters Herrn Gelewski anschließen: ‚Danke… auch an die Betriebskollegen, die Tag und Nacht für die Versorgungssicherheit bei hervorragender Trinkwasserqualität sorgen‘.

Für die Fraktion der Freien Wähler

Günter Ramsaier