Archive: Oktober 2020

27. Oktober 2020

Bericht über die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Gruppenklärwerks Talhausen am 20.10.2020

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Die Hygiene – und Abstandsvorschriften einhaltend, trafen sich die Bürgermeister, Vertreter der Verwaltungen und Gemeinde- bzw. Stadträte der beteiligten Kommunen in der Turn- und Festhalle Schwieberdingen zu einer öffentlichen Sitzung.

Die 5 Tagesordnungspunkte wurden flott vorgetragen und abgestimmt.

Sowohl die Feststellung der Jahresrechnung als auch der Technische Prüfbericht waren sehr verständlich und positiv.

Als kleines Schmankerl sei die Anschaffung eines 3 D Druckers erwähnt: die Mitarbeiter des Klärwerks bauten sich einen 3D Drucker selbst, der jetzt durch einen professionellen ersetzt wurde. Damit werden Ersatzteile viel günstiger und schneller hergestellt. Es sind 18 Mitarbeiter inclusive eines syrischen Lehrlings in Talhausen beschäftigt.

Das lange vorbereitete Projekt Klärschlammverwertung Böblingen musste erneut beschlossen werden, um es endgültig auf den Weg zu bringen.

Erfreulich war der Prüfbericht der allgemeinen Finanzprüfung 2013 – 2018, der ohne Beanstandungen erfolgte.

Unter Bekanntgaben wurde auf das Jubiläum hingewiesen: 50 Jahre Gruppenklärwerk Talhausen sollen im Herbst 2021 mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden.

Nach einem nichtöffentlichen Punkt wurde die Versammlung beendet.

Für die Freien Wähler

Ursula Tronich

 


20. Oktober 2020

Veränderung in der Fraktion der Freie Wähler – Wolfgang Gerlach gibt den Fraktionsvorsitz an Sabine Waldenmaier weiter

In der letzten Gemeinderatssitzung gab unser langjähriger Fraktionsvorsitzender Wolfgang Gerlach bekannt, dass er nach nunmehr 31 Jahren in diesem Amt und kurz vor seinem 75. Geburtstag, kürzertreten wolle und den Vorsitz an mich, Sabine Waldenmaier, weitergibt.

Als Gemeinderatsmitglied bleibt er uns mit seiner langjährigen und wertvollen Erfahrung erhalten.

Seine Nachfolge trete ich mit gemischten Gefühlen an. Kommt diese Verantwortung in schwierigen Zeiten auf mich zu. Einerseits stehen wir u.a. auch pandemiebedingt vor großen Herausforderungen andererseits gestaltet sich die Gemeinderatsarbeit durch die derzeitigen Auseinandersetzungen mit der SPD-Fraktion alles andere als angenehm. Eben diese verhindern so manches Mal ein konstruktives Arbeiten, um bestmögliche Lösungen für Hemmingen zu finden.

Daher bin ich sehr dankbar, Wolfgang Gerlach mit seiner wertvollen langjährigen Erfahrung an meiner Seite zu haben, um in diese verantwortungsvolle Aufgabe hineinzuwachsen.

Für die Fraktion der Freie Wähler Hemmingen
Sabine Waldenmaier

 


6. Oktober 2020

Bericht vom Waldbegang am vergangenen Freitag.

Am Freitag, 02. Oktober traf sich der Hemminger Gemeinderat zu seinem alljährlichen Waldbegang mit unserem Revierförster Herrn Frank und Herrn Nill vom Fachbereich Forsten des Landratsamts Ludwigsburg.

Herr Frank führte uns sehr drastisch vor Augen, wie dramatisch die Situation besonders bei den Buchen ist. Letztes Jahr wurde im Hochdorfer Wald ein großer Teil der kranken Bäume gefällt. Deshalb ging Herr Frank davon aus, dass in diesem Jahr kein außerplanmäßiger Holzeinschlag erforderlich wird.

Bis zum Juni sah es auch noch ganz gut aus. Aber seit Anfang Juli nahm die Zahl der Buchen, die immer mehr dürre, abgestorbene Äste haben, auffallend zu.

Wir haben in Hemmingen seit 2013 das achte Jahr in Folge ein Niederschlagsdefizit. Als Folge davon sinkt der Grundwasserspiegel. Wenn dann die Sommerniederschläge auch noch ausbleiben, leiden die Bäume unter Trockenstress. Das vorhandene Wasser reicht dem Baum nicht mehr aus, um die obersten Äste zu versorgen. Sie sterben ab. Im folgenden Jahr treibt der Baum dann nicht mehr oder nur noch ganz spärlich aus und stirbt dann irgendwann ganz ab.

Da der Hemminger Wald zum großen Teil auf sehr guten Böden wächst, war es lange Zeit ein Rätsel, wieso gerade hier die Trockenschäden so groß sind.

In der Forstwirtschaft wird deshalb von der Verwöhntheorie gesprochen: In ihrer Jugend, vor 100 -120 Jahren, als das Klima noch feuchter und kühler war, war es für die Bäume nie erforderlich, ein großes Wurzelwerk auszubilden. Ein, zwei Trockenjahre wurden problemlos überstanden. Sie konnten Ihre ganze Kraft in das oberirdische Wachstum legen. Und jetzt sind sie nicht mehr in der Lage, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Jungen Bäumen gelingt das besser. Die Forstwirtschaft hofft deshalb, dass diese, wenn sie groß sind, mit den Klimaextremen besser zurechtkommen.

Sehr intensiv wird zusätzlich geforscht, welche Baumarten mit den künftig zu erwartenden Klimabedingungen am besten zurechtkommen.

Zum Beispiel sind Bäume aus dem Mittelmeerraum, die nur Hitze und Trockenheit vertragen, dafür nicht geeignet. Da es trotz Klimawandel bei uns immer noch sehr kalte Winter und Spätfröste im Frühjahr gibt.

Deshalb wurde vor 2 Jahren im Wald bei Pulverdingen in Richtung Enzweihingen eine Versuchsfläche angelegt. Es sind Bäume aus mit uns vergleichbaren Klimaregionen angepflanzt. Zum Beispiel die Libanon- oder die Atlaszeder.

Leider gibt es gesicherte Erkenntnisse darüber erst in hundert Jahren.

An dieser Stelle soll auch der Dank nicht zu kurz kommen. Wir haben wieder festgestellt, dass unser Wald in sehr guten Händen ist.

Wir bedanken uns bei Herrn Frank, Herrn Nill und ganz besonders bei unseren Waldarbeitern für ihren unermüdlichen und oft sehr gefährlichen Einsatz für unseren Wald.

Für die Fraktion der Freien Wähler
Günter Ramsaier

 


3. Oktober 2020

Zwiebelkuchenfest am 10. Oktober 2020 – ABGESAGT –

Eigentlich wollten wir nächsten Samstag im Etterhof sitzen und bei Zwiebelkuchen, neuem und vergorenem Wein einen gemütlichen Nachmittag verbringen.

Corona hat etwas dagegen, die Fallzahlen steigen leider wieder, die Corona-Verordnung der Landesregierung wurde zum wiederholten Mal agbeändert.

Unter den nun gegebenen Bedingungen ist es uns deshalb nicht möglich, unser Zwiebelkuchenfest ordnungsgemäß durchzuführen. Das Fest fällt also im Jahr 2020 ersatzlos aus.

Wir hoffen auf das nächste Jahr und wünschen Ihnen bis dahin: Bleiben Sie gesund!

Für die freien Wähler

Wolfgang Gerlach

 


3. Oktober 2020

Jahreshauptversammlung findet am Samstag, 17. Oktober 2020 in Konstanz statt: Wahlprüfsteine stehen auf dem Programm!

Nach der Absage des Freie Wähler Tages am 28. März 2020 wegen der Corona-Pandemie, hat der Vorstand des Freie Wähler Landesverbandes BW e. V. erneut beraten und beschlossen, die 64. Jahreshauptversammlung im Jahr 2020 nicht ausfallen zu lassen. „Wir möchten die wichtigen Regularien nicht ohne unsere Mitglieder beraten und beschließen und machen deshalb einen erneuten Versuch, unter Coronabedingungen eine Jahreshauptversammlung in abgespeckter Form im Konzilgebäude in Konstanz durchzuführen“, so der Landesvorsitzende BM Wolfgang Faißt in seiner Stellungnahme. In Konstanz soll unter einem strengen Hygienekonzept getagt werden und neben den Regularien auch über die Wahlprüfsteine des Landesverbandes für die Landtagswahl 2021 beraten und beschlossen werden.

Die Freien Wähler in Baden-Württemberg, die sich dem Landesverband angeschlossen haben, sind und bleiben Vereine und auf kommunaler Ebene tätig. Dazu Landesvorsitzender BM Wolfgang Faißt: „Wir sind keine Partei, wir sind Bürgervereine und arbeiten mit der Partei, die unseren Namen benutzt nicht zusammen„. Die Freie Wähler Partei mit ihrer Landesvereinigung könne sich deshalb auch nicht auf Freie Wähler als kommunale Basis für ihre Arbeit berufen, so der Landesvorsitzende weiter. Die klare Abgrenzung des kommunalen Landesverbandes von der Partei mit ihrer Landesvereinigung wird sicher auch in Konstanz eine Rolle spielen. Wer Kandidat einer Partei ist, kann z.B. aufgrund der satzungsrechtlichen Bestimmungen nicht Delegierter/Delegierte in Konstanz sein.

Die aktualisierte Einladung zur 64. Jahreshauptversammlung in Konstanz finden Sie hier zum Download: Einladung_JHV_2020_Konstanz_17_10_2020

 


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